Wie Natur- Verbundenheit bei uns selbst beginnt

Bevor wir die Natur wirklich fühlen und ihre Botschaften verstehen, müssen wir lernen, uns selbst zu spüren. Naturverbundenheit beginnt bei uns – in der Beziehung zu unserem eigenen Körper, unseren Gefühlen, unseren Gedanken.

Indigene Völker wissen das seit Jahrhunderten. Für viele Stämme gilt: Erst wenn ein Mensch in Einklang mit sich selbst lebt, kann er die Botschaften der Erde wahrnehmen. Die Natur ist ein Spiegel des inneren Zustands.

„Wir sind Teil der Erde, sie ist Teil von uns. Wer in sich selbst Frieden findet, kann mit ihr sprechen.“ Zitat der Hopi-Tradition

Das Selbst als Ausgangspunkt für Naturverbundenheit

  • Beziehungen reflektieren: Unsere Interaktionen spiegeln oft, wie wir zu uns selbst stehen. Wer sich selbst fühlt, kann auch Mitgefühl für andere und für die Natur entwickeln.

  • Innere Natur entdecken: Jeder Mensch trägt ein „inneres Ökosystem“ aus Gedanken, Emotionen und Energien. Pflegen wir dieses, wird die äußere Natur für uns lebendiger und verständlicher.

„Die Natur ist nicht außerhalb von uns. Sie ist ein Teil von uns.“ Eckart Tolle

Übungen zur Selbst-Verbindung

  • Bewusstes Zuhören

    • Höre einem Gesprächspartner aufmerksam zu, ohne zu unterbrechen.

    • Achte auf deine eigenen Gefühle während des Zuhörens.

    • Reflexion: Welche Emotionen spiegeln sich in dir?

  • Gefühls-Check-in

    • Einmal täglich kurz innehalten: „Wie fühle ich mich gerade?“

    • Notiere 1–3 Worte, die dein Gefühl beschreiben.

    • Beobachte Zusammenhänge zwischen deinem inneren Zustand und deinem Verhalten.

  • Körper-Spiegelung

    • Achte bewusst auf Körperhaltung, Atmung und Spannung während alltäglicher Tätigkeiten.

    • Spüre in Körperstellen, die sich lebendig oder angespannt anfühlen.

    • Reflektiere: Welche Signale gibt dein Körper, bevor dein Verstand sie bemerkt?

  • Spaziergang mit innerer Reflexion

    • Gehe in die Natur oder durch die Stadt – ohne Handy.

    • Achte auf deine inneren Reaktionen auf die Umgebung: Was ruft Freude, Unruhe, Ruhe hervor?

    • Notiere danach Muster oder Beobachtungen.

  • Dankbarkeits-Moment

    • Nimm dir morgens oder abends 1–2 Minuten, um 3 Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist.

    • Übe, die Dankbarkeit zuerst auf dich selbst zu richten, dann auf andere und die Umwelt.

Quantenphysik trifft spirituelle Erkenntnis

Die moderne Physik liefert faszinierende Parallelen zu diesem uralten Wissen:

  • Verschränkung: Alles ist miteinander verbunden – wie wir Menschen mit der Natur.

  • Beobachtereffekt: Unser Bewusstsein verändert die Welt – unsere innere Haltung beeinflusst unsere Wahrnehmung der Natur.

  • Energie und Schwingung: Wer sich selbst in Balance fühlt, kann die subtilen Resonanzen der Natur wahrnehmen.

„Alles ist Energie und das ist alles, was es gibt. Schwingungen, nichts weiter.“ Albert Einstein.

Die Außenwelt als Spiegel

Wer sich selbst kennt und fühlt, erkennt die Natur als Spiegel:

  • Ein Baum kann innere Stärke widerspiegeln.

  • Ein stiller Fluss zeigt uns Ruhe oder das Bedürfnis loszulassen.

  • Ein Sturm spiegelt innere Unruhe.

„Die Natur spricht zu denen, die bereit sind, in sich zu hören.“

Fazit: Selbstverbundenheit als Basis für Naturverbundenheit

Naturverbundenheit ist keine Technik, kein äußerer Zustand. Sie beginnt bei uns selbst, in unserer Wahrnehmung, Achtsamkeit und inneren Resonanz. Wer sich selbst spürt, öffnet seine Sinne, erkennt Spiegelungen im Außen und kann schließlich eine tiefe, lebendige Verbindung zur Natur leben.

Probiere diese Woche eine der Alltagsübungen aus. Spüre bewusst in dich hinein, dann in die Natur. Beobachte, welche Spiegelungen dir auffallen!

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Lebendige Erde – Klimaschutz mit Herz und Verstand